(Leit)gedanken

Stell dir vor…
... du bist gemocht, so wie du bist! Du wirst nicht moralisch beurteilt für dein „Fehlen“, denn Fehler sind Orientierungshilfen. Du brauchst nicht zu kämpfen, um gesehen zu werden, du bist sicher, frei von Bewertung.

Wie wäre dein Lebensgefühl?

Stell dir vor…
... die Erwachsenen um dich wissen, du handelst für dich und nicht gegen sie. Sie sind imstande, durch deine Worte hindurchzuhören, durch dein Verhalten hindurchzuschauen, um zu spüren, welche Sehnsucht dich zum Handeln drängt. So fühlst du dich gehört und gefühlt und du erlebst dich als wertvoll. Du bekommst die Möglichkeit, authentisch zu fühlen und zu handeln, das auszudrücken, was da ist. Du wirst fähig, deine Identität zu finden.
Du schöpfst aus der eigenen Quelle, DER Basis deiner inneren Sicherheit!

Wie würdest du auf die Welt zugehen?

Stell dir vor…
... du wirst selbst fähig, einen anderen Menschen zu hören, zu lesen; du wirst Lösungen finden, die euch beide zufriedenstellen. Du lernst soziale Verantwortung und kannst gleichzeitig authentisch und selbstvertretend sein.

Wie würde die Welt auf dich zugehen?

Stell dir vor…
... Erwachsene achten und respektieren deine Eigeninitiative und sie lauschen auf dein Potential, das sich im Laufe der Zeit verwirklichen will. Sie schaffen dir günstige Bedingungen, dass es zutage treten kann. Sie bereiten dir eine Umgebung, die deinen wirklichen Bedürfnissen entspricht und dich zu Entdeckungen verlockt. Hier kannst du deinen eigenen Rhythmus leben, Neugierde haben und darin nicht gestört werden. Hier kannst du Erfahrungen machen, die tiefes Verstehen ermöglichen.

DU WÄREST FREI, DU SELBST ZU SEIN IN ALL DEINER SCHÖNHEIT!

Ein Mensch wird zwar zum Menschen geboren. Ob er aber menschlich werden kann, hängt von den Qualitäten ab, denen er während seines Aufwachsens begegnet. Hat er die Gewissheit, dass er wertvoll und geliebt ist, benimmt er sich in der Regel gut. Erfährt er Achtsamkeit, Respekt, Einfühlungsvermögen, Verantwortungsbewusstsein ... wird er diese Qualitäten in sich entwickeln.

Es heißt, sich mit dem Leben anzufreunden. Das ist weniger eine Sache des Wissens als die der Weisheit. Wollen wir uns mit dem Leben anfreunden, ist Gewaltlosigkeit gefragt und nicht Kontrolle. Gewaltlosigkeit verlangt Verbundenheit. Und sie entsteht, wenn wir lernen, das Leben zu lesen.